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Einführung zu Low Hanging Fruits

Inhaltsverzeichnis

Der Begriff "Low Hanging Fruits" (zu Deutsch: Tief hängende Früchte) bezieht sich auf Aufgaben oder Strategien, die mit geringem Aufwand hohen Nutzen oder Erfolg bringen. Ursprünglich stammt der Ausdruck aus der Geschäftswelt und ist insbesondere in Bereichen wie der Betriebswirtschaft und der Suchmaschinenoptimierung (SEO) weit verbreitet. Die bildliche Ausdrucksweise soll verdeutlichen, dass diese Früchte mit wenig Aufwand abgeerntet werden können.

In betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen können "Low Hanging Fruits" einfach zu realisierende Schritte sein, die das Potenzial haben, den Unternehmensumsatz zu steigern. Ein Beispiel dafür wäre die Verbesserung der Kundenzufriedenheit, primär, wenn diese bisher nicht den Erwartungen entsprochen hat. Durch die Behebung spezieller, von Kunden angebrachter Probleme, kann die Kundenzufriedenheit erhöht und damit der Umsatz verbessert werden. 

Bedeutung von Low Hanging Fruits in der SEO

Im Bereich der SEO versteht man unter "Low Hanging Fruits" Maßnahmen, die mit wenig Mühe schnell zu greifbaren Ergebnissen führen (minimaler Aufwand, maximaler Nutzen). Das kann zum Beispiel die Umsetzung von einfachen OnPage- oder OffPage-Strategien sein, welche die Position der Webseite/Landingpage in den Suchergebnissen verbessern.

Eine weitere Möglichkeit ist die Optimierung von Seitenelementen, die eine hohe Absprungrate verursachen. Eine typische "Low Hanging Fruit" in der SEO ist die Anpassung von Meta-Titeln oder Meta-Beschreibungen – vor allem die Optimierung von titelrelevanten Rankings kann schnell einen positiven Effekt auf die Platzierung bestimmter Keywords haben.

Wenn der Schwerpunkt einer Webseite auf Longtail-Keywords liegt, kann dies ebenfalls als "Low Hanging Fruit" angesehen werden. Je spezifischer das Schlüsselwort und je weniger Konkurrenz in den Suchergebnislisten (SERPs) besteht, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für eine schnelle Verbesserung der Rankings. 

Online-Shops profitieren in der Regel von Besuchern, die durch Longtail-Keywords auf die Seite gelangt sind, da diese in ihrer Suche bereits präziser sind, was die Konversionsrate auf der Webseite erhöht.

Beim OffPage-SEO sind Backlinks von großer Bedeutung. "Low Hanging Fruits" bei der Backlink-Erstellung könnten zum Beispiel Verweise von Herstellerseiten auf die Webseite eines Online-Shops sein. Solche Backlinks können das Vertrauen erheblich steigern und sind, je nach Branche, oft leicht zu erlangen. 

Low-Hanging-Fruits

Was zählt also zu den Low Hanging Fruits im SEO

  • Optimierung der Meta-Daten

Optimiere den Title-Tag und die Meta-Description. Das wirkt sich positiv auf das Ranking und die CTR (Click-Through-Rate) aus. 

  • Sauber aufgebaute URL’s

Baue die URL-Struktur logisch und nach deiner Websitestruktur auf. Oftmals kannst du dich hier an deinen Breadcrumbs orientieren. 

Beispiel: domain.de/oberkategorie/unterkategorie/produktseite 

  • Überschriften mit Fokuskeywords versehen

Setze dein Fokus-Keyword bzw. Synonyme in deinen Überschriften ein. So generierst du mehr Sichtbarkeit.

  • Content Optimieren

Baue deinen Content zu Rich Content aus. Nutze dabei Bilder, Grafiken (inkl. Alt-Tags), nutzte eine logische Überschriftensturktur (H1 – H6) und setze gezielt dein Fokus-Keyword oder Synonyme ein.

  • Longtail Keywords nutzen

Longtailkeywords sind oftmals Conversionnaher, haben meist ein geringeres Suchvolumen, aber auch einen geringeren Wettbewerb. Hier is die Chance auf bessere Platzierungen in den SERPs höher, als bei Shorttail- und hart umkämpften Keywords.

  • Backlinks generieren

Der Aufbau von Backlinks generiert Vertrauen (Trust) im Offpage-SEO und sorgt somit für bessere Rankings. Arbeite auch hier gezielt mit Deeplinks auf deine Unterseiten. 

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Häufig gestellte Fragen über Low Hanging Fruits | FAQ

"Low Hanging Fruits" ist eine englische Redewendung, die sich auf Aufgaben oder Probleme bezieht, die am einfachsten zu lösen oder zu erreichen sind. Sie werden oft als erste angegangen, um schnell messbare Erfolge zu erzielen.

"Low Hanging Fruits" werden oft zuerst ausgewählt, weil sie weniger Zeit, Ressourcen und Aufwand erfordern, um positive Ergebnisse zu erzielen. Diese schnellen Gewinne können dazu beitragen, das Vertrauen und die Motivation des Teams zu erhöhen und den Weg für schwierigere Aufgaben zu ebnen.

Ja, es gibt einige Nachteile. Obwohl die Auswahl von "Low Hanging Fruits" zu schnellen Erfolgen führen kann, kann sie auch dazu führen, dass schwierigere, aber wichtigere Aufgaben vernachlässigt werden. Darüber hinaus kann das ständige Auswählen von "Low Hanging Fruits" dazu führen, dass die zugrunde liegenden, komplexeren Probleme nicht angemessen adressiert werden.

Es gibt keine festgelegte Regel, um "Low Hanging Fruits" zu identifizieren. Es erfordert jedoch oft eine gründliche Analyse des Projekts. Überlegen Sie, welche Aufgaben mit dem geringsten Aufwand den größten Nutzen bringen könnten. Diese könnten Ihre "Low Hanging Fruits" sein.

Nicht immer. Während das Auswählen von "Low Hanging Fruits" schnelle Ergebnisse liefern kann, kann es auch dazu führen, dass schwierigere, aber potenziell lohnendere Aufgaben vernachlässigt werden. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu finden und sicherzustellen, dass auch die schwierigeren Aufgaben angegangen werden.

Ja, die "Low Hanging Fruits"-Strategie kann in vielen verschiedenen Bereichen angewendet werden, darunter Geschäftsstrategie, Projektmanagement, Produktentwicklung, Suchmaschinenoptimierung und sogar in der persönlichen Produktivität. Es ist eine universelle Strategie, die darauf abzielt, schnelle Gewinne zu erzielen, indem die einfachsten Aufgaben zuerst ausgeführt werden.

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